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Die Autonomiephase – Wutanfälle verstehen und begleiten

On 14.09.2019 by anna

Irgendwann im zweiten oder dritten Lebensjahr wird aus dem Baby plötzlich ein Kleinkind mit sehr starkem Willen: die „Trotzphase“ oder, wie ich sie lieber nenne, die „Autonomiephase“ beginnt. Von nun an begleiten Wutanfälle den Alltag und fordern unsere Geduld als Eltern manchmal sehr stark heraus. Woher kommen diese Anfälle? Und wie können wir damit umgehen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich dieser Artikel. (10 Minuten Lesezeit)

Die Autonomiephase fordert Eltern heraus. Nicht selten werden wir selbst wütend, wenn sich das Kind auf den Boden wirft und schreit. Aber warum ist das so? Und wie gehen wir damit um?

Kurze Rekapitulation: Warum nicht „Trotzphase“?

Der Begriff „Trotzphase“ klingt sehr negativ. Kinder gehorchen aus Trotz nicht, lehnen sich gegen ihre Eltern auf, wollen sie ärgern. Und auch wenn uns das Wort beim fünften Wutanfall am Vormittag wegen einer Kleinigkeit doch manchmal sehr auf der Zunge liegt, so wird er doch der Situation nicht gerecht.

In der Phase zwischen ungefähr 1,5 und 4 Jahren geschieht ein Abnabelungsprozess. Das Gehirn entwickelt sich sprunghaft, Impulskontrolle, Bedürfnisaufschiebung, aber auch Empathie entwickeln sich langsam weiter. Unsere Kinder merken plötzlich, dass sie eigenständige Personen sind. Sie machen sich ein Bild von der Welt, wollen verstehen, was passiert – und stoßen dabei immer wieder auf Hindernisse. Das frustriert – und das Gehirn unserer Kinder kann noch nicht gut von einem festen Plan abweichen und zu einer Alternative „switchen“. Was passiert, ist eine Art Kurzschluss. Der rationale Teil des Gehirns wird „ausgeschaltet“, der emotionale Teil steuert das Kind: es wirft sich auf den Boden, tobt, ist nicht ansprechbar. Aber eben nicht aus bösem Willen, sondern weil es einfach nicht anders kann.

Die Entwicklungen, die unser Kind in dieser Zeit durchläuft, sind unheimlich wichtig und wertvoll. Der Begriff „Trotzphase“ wird ihnen nicht annähernd gerecht, weswegen ich auf den meiner Meinung nach deutlich zutreffenderen Begriff „Autonomiephase“ ausweiche.

Genauere Hintergründe darüber, was im Gehirn passiert, habe ich schon einmal hier beschrieben.

Foto: Leni Moretti

Warum eine „Auszeit“ dem Kind schadet

Dass ich mich generell gegen die „Auszeit“ als Erziehungsmethode ausspreche, habe ich hier auf Instagram bereits erklärt und ein paar Alternativen gezeigt. Dabei ist es natürlich absolut in Ordnung, wenn sich das Kind von sich aus zurückziehen will – es ist sogar wichtig, unseren Kindern diesen Raum zu lassen. Was ich mit der „Auszeit“ meine, ist dass das Kind sich auf eine Treppenstufe/einen Stuhl setzen oder ins Zimmer gehen muss, „bis es sich wieder beruhigt“. Oder „um darüber nachzudenken, was es falsch gemacht hat“. Es gibt sogar Angaben darüber, wie viele Minuten die „Auszeit“ in welchem Alter sein soll.

Wie bei allen Strafen ist es ja durchaus so, dass die „Auszeit“ funktioniert. Das Kind ist hinterher meist ruhiger, kuschelt sich an, verspricht hoch und heilig, nie wieder das zu machen, weswegen die „Auszeit“ verhängt wurde. Für die Eltern ist dann „alles wieder gut“. Und für das Kind?

Die „Auszeit“ funktioniert, weil sie Urängste in unserem Kind wachruft. Unsere Kinder sind absolut von uns abhängig. Ihr Überleben hängt davon ab, von ihren Bezugspersonen versorgt zu werden. Bindung ist ein elementares Grundbedürfnis, alleine gelassen zu werden schürt die elementare Angst ums nackte Überleben. Auch wenn unsere Kinder rational wissen, dass wir noch da sind, kommt diese Angst in ihnen hoch und sie würden alles tun, um solche Situationen zu vermeiden. Und genau wegen dieser Urangst funktioniert die „Auszeit“ so gut – nicht etwa, weil die Kinder etwas eingesehen hätten. Besonders bei einem Wutanfall, wenn ja der rationale Teil des Gehirns ausgeschaltet ist und unsere Kind sozusagen nur aus Emotionen besteht, ist diese Angst vor dem Verlassenwerden besonders stark. Dass sie dann anfangen, über ihr Fehlverhalten nachzudenken, ist schlicht unmöglich.

Dem Kind stehen jetzt die „Urprogramme“ Flucht, Kampf oder Starre zur Verfügung. Das Fliehen wurde ja verhindert, entweder durch eine abgeschlossene Tür oder dadurch, dass das Kind immer wieder ins Zimmer oder auf den Stuhl zurück getragen wird. Manche Kinder werden dann noch wütender und zerstören vielleicht sogar die Einrichtung im Zimmer oder grollen auf ihre Eltern. Andere werden still – nicht, weil sie verstehen, sondern weil in ihrem Gehirn ein Schutzmechanismus ausgelöst wird. Abwarten, Energie sparen, bis die Situation vorbei ist. So hilft das Gehirn übrigens auch bei für Kinder unverständliche Katastrophen oder wenn sie Gewalt erleben durch ihre Bindungspersonen. Und auch wenn das Kind durch die Auszeit keine körperlichen Schäden davon trägt – sie ist, und das sage ich so ganz klar, Gewalt. Der Stress aber wird im Körper „gespeichert“. Und passiert es zu oft, steht das Kind dauerhaft unter einem erhöhten Cortisolspiegel. Dass das nicht gesund ist für das Gehirn, sollte uns spätestens beim Blick auf die vielen burnoutgefährdeten Erwachsenen klar sein. Die Emotionen sind nicht einfach weg, auch wenn das Kind die Situation vielleicht irgendwann vergisst. Wir Erwachsenen kennen das vielleicht auch manchmal, dass uns eine Situation besonders „triggert“: wir reagieren besonders emotional, schreien vielleicht herum oder werden ganz starr vor Wut – weil wir die Situation bereits erlebt haben und die alten Urängste wieder in uns wach werden.

Darüber hinaus zeigen Strafen wie Auszeiten dem Kind auch: Du darfst nur in meiner Nähe sein, wenn du dich so verhältst, wie ich das verlange. Und auch hier: Kinder sind von uns abhängig. Spüren sie, dass unsere Liebe Bedingungen hat, löst das Ängste in ihnen aus. Eine Auszeit ist nichts anderes als Liebesentzug, der genauso schmerzt wie körperliche Gewalt. Es werden sogar die selben Zentren im Gehirn angesprochen.

Wie können wir auf den Wutanfall reagieren?

Wenn wir Eltern auf den Wutanfall selbst mit Wut reagieren, liegt das meistens daran, dass uns die Situation eben „triggert“: Wir haben es selbst meist so erlebt, dass wir ins Zimmer geschickt, ignoriert oder anderweitig bestraft wurden. Wie erwähnt werden diese Emotionen gespeichert – und kommen wieder zum Vorschein, wenn wir sie mit unserem Kind wieder erleben, nur eben von der anderen Seite.

Ich werde an dieser Stelle ein paar meiner persönlichen Notfallpläne teilen und sowohl beschreiben, was ich meine, wenn ich sage, dass ich „Emotionen begleite“, als auch die „Spiegeltechnik“ vorstellen.

Mit einem Wutanfall umgehen

Ich habe für Wutanfälle eine Art „Notfallplan“ entwickelt, um zu vermeiden, dass ich der Wut meines Kindes mit meiner eigenen Wut begegne.

– Ich beobachte meine Gefühle. Was fühle ich? Scham? Angst? Wut? Diese Gefühle kommen nicht durch mein Kind, sondern sie kommen aus mir. Sie haben mich früher geschützt. Jetzt brauche ich sie nicht mehr.

– Unser Gehirn nimmt den Wutanfall (durch die Emotionen, die wir dadurch haben) als Notfall wahr. Es will reagieren: Mit Flucht, Kampf oder Starre. Aber das ist kein Notfall. Das ist unser Kind. Und es braucht uns jetzt ganz besonders. Ich muss nichts sagen. Ich muss nur da sein.

– Ich mache mir klar: Ich muss die Situation nicht für mein Kind lösen. Ich muss nicht alles wieder gut machen. Ich muss nur da sein.

– Ich habe die Wahl, wie ich reagieren will. Eine Emotion braucht etwa 90 Sekunden, bis sie vorbei ist. Diese Zeit nehme ich mir. Dann ist mein Kopf wieder klar.

– Jetzt kann ich reagieren (zum Beispiel mit einer der „Techniken“, die ich gleich aufführe. Spiegeln, Begleiten, Alternativen finden, aus der Situation gehen.

​Wege, um den Wutanfall abzuwenden

1. Fokus auf das Bedürfnis, nicht das Verhalten

Fängt mein Kind an zu quengeln und ich befürchte einen Wutanfall, versuche ich mich, auf das Bedürfnis zu konzentrieren, nicht auf das Verhalten. Damit meine ich nicht, dass ich meinem Kind die Süßigkeit in der „Quengelzone“ kaufe, sondern dass ich schaue: warum will es das? Unser Körper braucht durchaus Zucker, gerade wenn sich das Kind beim Einkaufen sehr zusammenreißen musste (und nicht sämtliche Waren aus den Regalen zu zerren, braucht schon einiges an Selbstdisziplin, die irgendwann leichter wird, aber gerade am Anfang echt eine Herausforderung ist). Zucker gibt unserem Gehirn sehr schnell sehr viel Energie, daher ist der Wunsch nach dem Schokoriegel tatsächlich sehr verständlich. Es ist aber ein Wunsch – hinter dem zum Beispiel ein Bedürfnis danach steht, Energie rauszulassen oder den Körper mit mehr Energie zu versorgen. Das geht auch mit anderem als dem Schokoriegel.

Folgende Wege könnten jetzt passen:

– Verständnis zeigen („Du willst die Schokolade!“)

– Alternativen anbieten („Zu Hause haben wir noch unser (vielleicht selbstgemachtes) Eis im Kühlschrank.“)

–Bindungsspiele anbieten

– Überlegen: Ist es wirklich so schlimm, wenn das Kind jetzt den Schokoriegel bekommt? Wenn die Antwort Ja ist: das ist in Ordnung! Wenn sie Nein ist: natürlich wird das Kind dann beim nächsten Mal wieder nach dem Riegel fragen. Aber das wird es auch so. Unsere Kinder können durchaus verstehen, dass es manchmal Schokolade gibt und manchmal nicht. Wir müssen das nicht mal immer begründen, letztendlich haben wir als Erwachsene die Verantwortung (und ich möchte an dieser Stelle in keine Diskussion über uneingeschränkten Zugriff zu Süßigkeiten eingehen, es ist ein Beispiel, das mit vielem anderen ausgetauscht werden kann, und den Riegel nicht zu kaufen, ist manchmal auch einfach eine finanzielle Entscheidung, weil die Quengelware ja bewusst deutlich teurer ist als es eine Großpackung wäre).

– Die Frage stellen: Ich sage dazu Nein, aber wozu kann ich denn Ja sagen? Wir müssen unsere Kinder nicht bestechen, aber schon der Satz „Ja, du willst gern Schokolade! Das verstehe ich!“ bewirkt, dass das Kind eher gedanklich bei uns bleibt (dazu nachher mehr bei der „Spiegeltechnik“)

2. Wut begleiten

Es ist für die Entwicklung unserer Kinder wichtig, Frust zu erleben. Damit meine ich nicht, dass wir sie absichtlich frustrieren sollten, sondern dass das Leben Kinder eben manchmal ganz von sich aus vor Barrieren stellt. Der zerbrochene Keks wird nicht wieder heile, das Kleingeld reicht vielleicht nicht für das Pixie-Buch und der Laden nimmt die Karte erst ab 5€, das Kindermuseum hat heute außerplanmäßig zu, weil gebaut werden muss. Das frustriert! Und unsere Kinder, die eben wie vorhin angesprochen einen ganz festen Plan hatten, kommen aus dem Konzept.

Es ist okay, über solche „Gemeinheiten“ des Lebens wütend zu sein! Wut ist eine wichtige Emotion, die uns Kraft geben kann, uns für etwas einzusetzen. Und genau hier haben wir eine großartige Situation, unserem Kind zu zeigen, wie es diese Wut rauslassen kann. Wenn das Kind beispielsweise wütend und enttäuscht anfängt, zu schreien, können wir es begleiten: „Der Keks ist kaputt! So ein Mist! Du wolltest den Keks!“.

Ablenkung, schnell einen neuen Keks hervor zu „zaubern“ und zu behaupten, man hätte ihn wieder heile gemacht, raubt unseren Kindern die wichtige Lernsituation, dass sich manche Dinge nicht ändern lassen.

Ja, es ist schwer, die Tränen unseres Kindes auszuhalten. Das ist auch gut so! Wir sollten es uns auch nicht versuchen abzugewöhnen, mit unseren Kindern zu fühlen. Aber wir müssen nicht immer gleich alles wieder gut machen, sondern vor allem für unsere Kinder da sein und sie begleiten. Und wenn der Tränenfluss gar nicht versiegen will, ist das oft ein Zeichen dafür, dass es eben nicht um den Keks geht, sondern um etwas viel tiefer sitzendes. Unsere Kinder werden täglich schon aufgrund ihrer Größe und ihrer Fähigkeiten ständig an Grenzen stoßen. Das frustriert. Und all diesen Frust bauen sie mit ihren Tränen ab (sie können ihn aber auch mit Gelächter abbauen, schaut euch dazu gern den Artikel über Bindungsspiele an).

3. Das Kind aus der Situation nehmen

Manchmal ist es aber tatsächlich besser, das Kind aus der Situation zu nehmen. Wenn es sich nicht beruhigt oder andere Menschen massiv stört (dass Kinder mal wütend sind, ist eben so, aber ich bleibe nicht 10 Minuten mit tobendem Kind im Supermarkt stehen und warte ab), dann ist es manchmal das Beste, es aus der Situation zu nehmen. Das heißt tatsächlich, dass wir den Ort wechseln.

Ich persönlich löse das so, dass ich mein Kind ruhig anspreche. Es wird im Wutanfall meine Worte nicht verstehen, aber es nimmt die Emotionen wahr. „Du bist sauer! (Emotion spiegeln) Ich nehme dich jetzt auf den Arm und wir gehen zusammen nach draußen. (ruhig)“ Wir gehen also zusammen aus der Situation. Manchmal hilft das dem Kind, den Kopf wieder frei zu bekommen. Es merkt aber auch, dass die Emotionen an sich in Ordnung sind. Es wird schließlich nicht allein irgendwo hingesetzt, sondern wir gehen gemeinsam.

4. Alternativen bieten

Dass es nicht hilfreich ist, ein Kind vor allen Widrigkeiten zu bewahren, habe ich bereits geschrieben. Trotzdem gibt es oft Alternativen, die wir dem Kind anbieten können. Wenn es beispielsweise mit Sand wirft, können wir zeigen, wo das Werfen in Ordnung ist. Oder wir können zeigen, womit es werfen kann (zum Beispiel beim gemeinsamen Spiel mit einem Ball). Manchmal ist es aber auch einfach eine verunglückte Kontaktaufnahme – dann können wir zusammen versuchen, das andere Kind auf eine etwas freundlichere Weise zum Spielen aufzufordern (an dieser Stelle möchte ich kurz erwähnen, dass ich das „Ach, der ärgert dich doch nur, weil er dich mag.“ eher kontraproduktiv finde, weil es das Verhalten legitimiert. Es ist aber nicht okay, andere zu ärgern oder ihnen weh zu tun und das ist vielleicht auch nicht das Bild von Zuneigung, das wir unseren Kindern vermitteln wollen. Verständnis ist die eine Sache – und trotzdem können wir klar zeigen, wenn ein Verhalten nicht in Ordnung ist).

5. Die Spiegeltechnik

Kinder werden so wütend, weil sie sich noch nicht selbst regulieren können. Um das zu lernen, brauchen sie erst einmal Co-Regulation – und genau hier kommen wir Erwachsenen ins Bild. Unserem Kind in seiner Wut mit Wut zu begegnen, ist nicht hilfreich. Ich verstehe es sehr, sehr gut, dass die ständigen Wutanfälle wütend machen (woher das kommt, habe ich bereits oben beschrieben), aber was unsere Kind jetzt von uns braucht, ist der Ausgleich, die Beruhigung.

Dafür hilft die sogenannte „Spiegeltechnik“, die Harvey Karp in seinem Buch „Das glücklichste Kleinkind der Welt. Wie Sie Ihr Kind liebevoll durch die Trotzphase begleiten.“ (Achtung, er empfiehlt hier auch die „Auszeit“ und einige andere Techniken, die ich persönlich sehr kritisch sehe. Der Teil zum Spiegeln ist aber sehr gut.)

Das Spiegeln funktioniert folgendermaßen:

– Kontaktaufnahme: Wiederholen, was das Kind will. Und zwar mit Emotionen. Etwas anderes kommt aktuell beim Gehirn des Kindes nicht an! Kurze Sätze verwenden und wiederholen. „Ball! Du willst den Ball!“. Was wir brauchen, ist die Aufmerksamkeit vom Kind. Augenkontakt, ein Nicken, ein „Ja“. Dann ist es bei uns und wir können weiter reden.

– Jetzt kommt das „aber“, so frustrierend das ist. „Aber der Ball gehört dem anderen Kind.“ (in der GfK wird hier oft ein „gleichzeitig“ empfohlen, statt „aber“)

– Der dritte Schritt ist eine Alternativlösung. „Wollen wir das Kind fragen, ob ihr zusammen spielen könnt?“

Manchmal funktioniert das Spiegeln nicht. Das kann zum Beispiel daran liegen, dass wir die Emotion nicht genau getroffen haben, mit der wir ausgedrückt haben, was das Kind wollte. Wir haben vielleicht den falschen Grund identifiziert. Oder es ist nicht wütend, sondern traurig. Oder aber wir haben es übertrieben und das Kind fühlt sich veralbert. Es scheint auch Kinder zu geben, die grundsätzlich eher „allergisch“ auf das Spiegeln reagieren. Es ist eine Abwandlung von Rosenbergs gewaltfreier Kommunikation, bei der das Gehörte zuerst paraphrasiert wird. Auch bei Erwachsenen erfordert das ziemlich viel Fingerspitzengefühl, weil man sich sonst leicht nachgeäfft fühlt.

Ich habe die Spiegeltechnik jetzt schon beim dritten Kind angewandt, mal funktioniert sie, mal nicht (allerdings ist das ein eher gutes Zeichen – Kommunikation ist schwierig und komplex! Es gibt keine einfachen Lösungen – und wenn etwas sofort und immer funktioniert, sollten wir das vielleicht etwas hinterfragen.). Eins meiner Kinder hat sie anfangs sehr gut angenommen, eines ist immer nur noch wütender geworden. Es ist aber eine Technik, die wir zumindest einmal ausprobieren sollten. Am „wirksamsten“ ist sie kurz bevor der Wutanfall losgeht. Ist das Kind mittendrin, hilft es meiner Erfahrung nach meist weniger. Dann hilft oft einfach nur: Dabei sein. Abwarten. Es geht vorbei.

Wenn wir in Situationen kommen, bei denen wir schon wissen, dass sie uns herausfordern werden, können wir präventiv oft schon einiges tun. Das Wichtigste ist immer: für die Erfüllung der Grundbedürfnisse sorgen. Durst, Hunger, Müdigkeit, Nähebedürfnis, Bedürfnis nach Selbstbestimmung. Ich „arbeite“ ganz oft präventiv (oder akut) mit Bindungsspielen, über die ich hier schon geschrieben habe.

Wenn ich schon weiß, dass mein Kind eventuell bald wieder einen Wutanfall haben könnte (und das ist in der „Hochphase“ der Autonomiephase ja durchaus sehr oft und gerade in den „Übergangssituationen“, rufe ich mir meine Notfallpläne ins Gedächtnis, die ich hier noch einmal für euch teilen will:

Mein Notfallplan 

(nicht speziell für die Wutanfälle, sondern für Situationen, in denen ich selbst wütend bin):

– Wenn die Wut aufkommt, ist es meistens ist es besser, erst einmal gar nichts zu sagen. Also: Mund zu, Arme verschränken, einen Schritt zurück treten. Innerlich wie äußerlich.

– Sind die Grundbedürfnisse gedeckt? Hat das Kind Hunger oder ist müde? Habe ICH Hunger oder bin müde? Dann: keine weitere Diskussion. Thema merken, später wieder aufgreifen, zuerst werden die Grundbedürfnisse gedeckt. Da bin ich auch durchaus sehr „autoritär“ und sage so etwas wie: „Erst eine Banane, dann reden wir weiter.“

– Durchatmen. Beine hochlegen. Eventuell Fäuste machen und fest zudrücken und dann wieder loslassen. Im Notfall mit lautem Schreien (dabei bleibe ich bei mir, also „Ich bin so sauer!“ statt „Du nervst mich!“). Diese Wut ist Energie. Sie kann zerstörerisch wirken, aber wir können einen sicheren Weg finden, um sie heraus zu lassen. Und dann heilen wir auch selbst jedes Mal ein bisschen mehr unsere alten Wunden.

– Zuhören. Achtsamkeit zeigen. Kinder wollen uns nicht bewusst ärgern, aber sie wollen ihre Emotionen rauslassen. Das ist wertvoll! Auch sie dürfen lernen, ihre Wut in einer sicheren Weise zu entladen. Bevor ich vorschnell eine Situation bewerte, frage ich also erst mal nach. Dabei klappt das „Wieso hast du das gemacht?“ meist nicht so gut, darauf können kleinere Kinder noch nicht antworten. Aber wenn wir den Grund finden, sind sie oft in der Lage, „Ja“ zu sagen.

– Ich biete eine Umarmung an. Kuscheln hilft. Oxytcin ist der Gegenspieler zu Cortisol.

– Ich mache ruhige Musik an. Oder wilde, je nach Situation. Zur Beruhigung kann ich sehr diese Playlist auf Spotify empfehlen, sie enthält das Stück „Weightless“ von Marconi Union, das nachweislich den Stresspegel im Körper senken kann.

– Ich leite eine ruhige Aktivität ein, die die Kinder idealerweise selbst ausführen können. Dann setze ich mich daneben und schaue zu. Werde ganz still. Beobachte meine Kinder. Und erinnere mich daran, dass ich diese kleinen Wilden über alles liebe.

Mein Notfallplan (bei angespannter Stimmung):

– Durchatmen.

– Verantwortung übernehmen. Ich bin groß, die Kinder sind klein. Ich trage die Verantwortung für meine Gefühle, ich trage die Verantwortung für die Qualität unserer Beziehung. Sie machen nichts gegen mich, sondern nur etwas für sich.

– Zuhören. Wirklich zuhören, um zuzuhören, nicht zuhören, um zu antworten. Was steckt dahinter? Was will mein Kind mir sagen? Welches Bedürfnis steckt dahinter? Nicht welcher Wunsch, sondern wirklich: welches Grundbedürfnis?

– Ich sorge für mich selbst. Was brauche ich gerade? Es ist legitim, Ruhe zu brauchen. Und eine Folge Petterson und Findus ist wertvoller als herumschreiende Eltern.

– Ich suche Unterstützung. Das ganze Elternding ist nur deswegen so anstrengend, weil wir alles allein machen wollen. So sind wir nicht gebaut. Wir sind eine sozial aufziehende Spezies.

Die restlichen eurer Fragen zu den Wutanfällen, die vielleicht noch nicht direkt im Text angesprochen wurden, beantworte ich hier noch einmal gebündelt:

Was soll ich tun, wenn mein*e Partner*in keine Geduld für die Wutanfälle hat?

Puh. Ziemlich schwierige Situation, denn jetzt müssen wir nicht nur das Kind durch diese anstrengende Phase begleiten und mit unseren eigenen Emotionen und eventuell Kindheitstraumata kämpfen, sondern tragen zusätzlich auch noch die Last der Emotionen unseres Partners oder unserer Partnerin.

Wir tragen alle unseren eigenen Rucksack. Und es ist natürlich sehr frustrierend, wenn wir ständig mit unserem arbeiten und den Eindruck haben, dass das andere nicht tun. Dass sie einfach die schnelle Lösung suchen.

Das Problem ist: Unsere Partner*innen sind ja schon groß. Sie müssen selbst die Verantwortung für ihr Leben übernehmen. Und wenn sie ihre Kindheit vielleicht nicht aufarbeiten wollen, dann können wir sie auch nicht dazu zwingen. Sich ständig wegen Erziehungsfragen in die Haare zu bekommen, ist aber auch nicht gesund für eine Beziehung. Und die anstrengenden Situationen immer einer Person zu überlassen, führt auch ganz schnell zu Überlastung, besonders in der Hochphase der Wutanfälle.

Grundsätzlich ist es ja so, dass wir ein Bedürfnis danach haben, verstanden zu werden. Das heißt, das wir nicht nur unserem Kind bei einem Wutanfall Verständnis zeigen sollten, sondern auch unseren Partner*innen. Verständnis dafür, dass die Geduld fehlt. Das ist aber nichts, was wir direkt in der Situation klären sollten, in der unser Kind schon wütet. Die Erwachsenen sind schon groß, die können ihre Bedürfnisse aufschieben. Ich kann keine pauschalen Ratschläge geben und es gibt hier auch nicht direkt Forschung. Es gibt aber zum einen die gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg, zum anderen Techniken, wie man sich als Paar über Punkte austauschen kann, bei denen man sich vielleicht nicht einig ist. Ganz in Ruhe und ohne gegenseitige Anschuldigungen (z.B. in einem Zwiegespräch oder einer Familienkonferenz oder eben auch einem moderierten Gespräch bei einer*m Paartherapeut*in).

Da jetzt aber speziell nach meinem Rat gefragt wurde: In der Situation finde ich es wichtig, dass die Person übernimmt, die gerade am meisten Kapazitäten dafür hat. Dafür kann die andere vielleicht später für Entlastung sorgen (z.B. der anderen eine Stunde freischaufeln für ein bisschen Zeit für sich selbst). Aber wenn es ein häufiger auftretendes Problem ist, muss es besprochen werden. In Ruhe unter Erwachsenen. Es hilft, vielleicht zuerst die Gemeinsamkeiten heraus zu arbeiten. Was für Werte wollen wir unserem Kind mitgeben? Und welches Verhalten würde diese Werte am besten widerspiegeln? Und dabei ist es wichtig, wirklich zuzuhören. Wir (auch ich ;)) tendieren dazu, bei Erziehungsfragen eigentlich nur zu versuchen, unsere irgendwo angelesenen Argumente anbringen zu wollen. Dann tendieren wir dazu, nur zuzuhören, um schnell Antworten zu geben. Antworten, die meist sehr rational sind – aber so rational wir sein wollen, so emotional sind wir Menschen doch.

Wenn wir es jedenfalls schaffen, wirklich zuzuhören und gemeinsam die Gründe hinter einer Meinung/einem Verhalten zu identifizieren, dann kommen wir oft gemeinsam viel weiter. Wir können niemanden umstimmen und ich kann hier auch keine Tipps geben, wie wir jemanden von unserer Meinung überzeugen wollen. Vielleicht werden manche Paare auch gar nicht unbedingt immer eine gute Einigung finden. Wichtig finde ich es jedenfalls, den oder die andere*n nicht ständig zu unterbrechen oder vor dem Kind herunter zu machen (das macht es nur schlimmer fürs Kind). Wir brauchen Vertrauen. Der oder die andere liebt unser Kind genauso wie wir und will nur das Beste. Und jede*r hat das Recht dazu, Dinge unterschiedlich zu machen. Niemand hat die Weisheit mit Löffeln gefressen, und wer den Eindruck vermittelt, es eh besser zu wissen, wird nicht in Kontakt gehen können und auch keine Meinungsdifferenzen lösen können.

Ich weiß, dass das frustrierend ist. Sich zurück zu halten und zu sehen, wie jemand eine Situation auf eine ganz andere Weise löst, die man vielleicht sogar als schädlich erachtet. Es ist auch sehr wichtig, hier zu differenzieren und unser Kind vor Gewalt zu schützen (und natürlich ist hier immer die Frage, wo Gewalt anfängt).

Manchmal hilft mir persönlich auch sehr die Frage zur Extremsituation: Was, wenn ich mich deswegen trennen würde? Dann würde die Person die Situation ja auch auf die eigene Art lösen und ich könnte nichts tun. Jetzt bin ich aber da und kann unterstützen. Ich kann fragen: „Du wirkst gestresst. Brauchst du eine Pause?“ (und das später wie gesagt ausgleichen). Wir hatten auch mal die Idee, eine Art Codewort einzuführen, mit dem wir klar machen können: „Ich bin gerade nicht einverstanden mit dem, was du tust. Ich glaube, es schadet dem Kind. Soll ich übernehmen?“

Die Frage ist sehr, sehr komplex. Und ich könnte noch sehr viel dazu schreiben ;). Meine wichtigsten Punkte sind: Gemeinsam Eltern zu sein braucht Vertrauen. Und wir wollen uns nicht gegenseitig untergraben, sondern stützen. Wir wollen so füreinander da sein, wie wir auch für unser Kind da sein wollen.

Wie kann ich unterscheiden zwischen „Trotz“ und Jähzorn?

Jähzorn, oder eine „Störung mit intermittierend auftretender Reizbarkeit“, wie es der ICD-10 beschreibt, ist eine Erkrankung, die sich in schwallartigen Wutausbrüchen ausdrückt, oft aber auch ein Symptom von andern Persönlichkeitsstörungen (oder Abhängigkeit) ist. Personen mit dieser Störung haben weniger graue Substanz im frontolimbischen Teil des Gehirns („vorderer“ Teil des limbischen Systems, das, sehr grob gesagt, für Emotionen zuständig ist). Man kann sagen, dass sie ein kleineres emotionales Gehirn haben.

Dass das unsere Kinder betrifft, die beim Wutanfall vielleicht auch mal mit Dingen werfen oder etwas kaputt machen, ist eher unwahrscheinlich. Sollte der Verdacht bestehen, dass die Wutanfälle heftiger als gewöhnlich sind, würde ich den Besuch bei einer (bindungsorientierten) Beratungsstelle empfehlen. Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern eines dafür, dass man für sich sorgen kann! Manchmal brauchen wir einfach Hilfe. Das ist absolut in Ordnung!

Wie reagiere ich bei einem Wutanfall bei meinem einjährigen Kind?

Jesper Juul schrieb irgendwo (wenn ich es finde, schreibe ich es dazu), dass die Autonomiephase immer zwei Jahre dauert. Bei einem meiner Kinder begann sie tatsächlich um den ersten Geburtstag herum, beim anderen erst um den zweiten Geburtstag. Und tatsächlich dauerte sie beim einen bis zum dritten, beim anderen bis zum vierten Geburtstag. Inwiefern das Zufall ist, kann ich nicht sagen. Es ist jedenfalls so, dass manchmal tatsächlich schon die Einjährigen „anfangen“ mit den Wutanfällen. Das macht es besonders schwer, weil sie sprachlich noch gar nicht in der Lage sind, sich meistens verständlich auszudrücken, was zu mehr Frust führt.

Bei Einjährigen funktioniert das Spiegeln oft noch nicht, weil sie zu wenig Worte wissen, um auszudrücken, was sie überhaupt wollen. Manchmal können wir nicht mehr tun als das Kind auf den Arm zu nehmen oder, wenn das nicht geht, uns daneben zu setzen und abzuwarten. Wenn möglich, können wir aber auch hier schon mit dem Spiegeln anfangen, bzw. unseren Kindern helfen, auszudrücken, was sie wollen. Und wir können sie liebevoll begleiten: „Du ärgerst dich! Du sagst Nein, Nein! Du willst das nicht!“. Wir können Alternativen bieten: Stopp sagen, statt Hauen. Etwas zum Tausch anbieten, statt das Spielzeug wegzureißen.

Der „Abhaltestreik“ um ein Jahr herum (das war auch eine der Fragen) liegt aber mehr daran, dass für das Kind jetzt anderes wichtiger ist. Es ist keine „Trotzreaktion“, sondern zeigt einfach, dass das für das Kind jetzt eben gerade nicht so wichtig ist.

Was mache ich, wenn mein Kind bei einem Wutanfall keinen Körperkontakt will?

Bei einem meiner Kinder war das so, dass Körperkontakt das Schlimmste war, was ich tun konnte. Auf Spiegeln reagierte es mit noch mehr Wut. Ich habe mich dann daneben gesetzt und gewartet. Versucht, selbst ruhig zu bleiben. Wie gesagt: Die Worte kommen nicht an, aber die Emotionen.

Was soll ich tun, wenn das Kind nicht hört und dann einen Wutanfall bekommt?

Kinder können mit Wut reagieren, wenn wie oben etwas nicht nach ihrem inneren Plan aufgeht oder auch, wenn sie nicht genug Selbstwirksamkeit erfahren können, sich verletzt und nicht gesehen fühlen. Deswegen ist meine Frage beim „Ungehorsam“ immer: Worum geht es meinem Kind jetzt? Was für ein Bedürfnis hat es? Ist das Kooperationskontingent schon aufgebraucht – und wie lade ich es wieder auf? Kinder kooperieren den ganzen Tag, sie müssen sich immer wieder zusammenreißen. Das ist anstrengend und muss auch irgendwann mal abgelassen werden. Dazu finde ich die Bindungsspiele sehr hilfreich.

Und ich frage mich: Habe ich mich denn auch so ausgedrückt, dass mein Kind mich versteht? Bis etwa zum Ende des zweiten Lebensjahrs verstehen unsere Kinder kein „Nein“ oder „nicht“. Das Gehirn blendet das Wort einfach aus, nur die wichtigen Worte kommen an. Rufen wir also „Nicht den Sand werfen!“, versteht das Kind nur „werfen“ oder „Sand werfen“. Dass es dann nicht „hört“, ist vielleicht verständlich.

Was mache ich, wenn mein Kind andere angreift/verletzt in seiner Wut?

Empathievermögen, Impulskontrolle und die Fähigkeit zur Bedürfnisaufschiebung brauchen ihre Zeit, um sich zu entwickeln. Kurz vor dem Schulalter machen unsere Kinder da oft noch mal einen Entwicklungssprung – aber auch Achtjährige können sich noch nicht immer kontrollieren, wenn sie sehr wütend sind. Kleinkinder verstehen tatsächlich noch nicht, dass Hauen weh tut. Und sie lernen das auch nicht, indem ihnen weh getan wird, sondern es ist ein Entwicklungsprozess, der seine Zeit braucht.

Wir hatten sehr lange Probleme mit Aggressionen. Was ich daraus gelernt habe, ist dass ich als Erwachsene die anderen Kinder schützen muss, wenn es oft vorkommt. Ich bin also ganz eng bei meinem Kind, besonders wenn ich merke, dass die Stimme lauter wird, die Haltung verkrampfter. Ich fange die „ausgefahrenen Krallen“ ab und zeige in der Situation, wie das Kind besser mit der Wut umgehen kann. Wenn es immer und immer wieder alternative Wege durchgeht, „festigen“ sie sich im Gehirn und es wird irgendwann auch in der Lage sein, sich zusammen zu reißen.

Das heißt, wir können auf jeden Fall deutlich kommunizieren, dass Hauen nicht okay ist (z.B.: „Stopp! Regle es mit Worten!“), begleiten aber gerade die Kinder, die öfter mal zuhauen, etwas enger (und sollten gleichzeitig Vertrauen darin ausdrücken, dass sie das schaffen – ein ganz schöner Drahtseilakt!).

Quellen:

  • Karl-Heinz Brisch: „Bindung und emotionale Gewalt“
  • Harvey Karp: „Das glücklichste Kleinkind der Welt.“ (Achtung, nicht alle Methoden sind bedürfnisorientiert)
  • Charles Fernyhough: „Das Kind im Spiegel“
  • Lise Elliott: „Was geht da drinnen vor?“
  • https://www.apa.org/news/press/releases/2010/04/self-esteem
  • https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2013/05/trotzphase-umgang-mit-wutanfallen-in.html
  • https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2013/06/auszeiten-warum-die-erziehungsmethode.html
  • https://psylex.de/stoerung/impulskontroll-verlust/jaehzorn.html

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